Nach
weiteren 10 Ausfalltagen – so schlecht bin ich seit vielen Jahren
nicht mehr in ein neues Jahr gestartet – heute die erste
Februar-Beobachtung. Zu verdanken habe ich dass der Tatsache, dass
der Ableser heute zwischen 14 und 16 Uhr kommen wollte und ich daher
früher von der Arbeit weg musste, was auch fast wieder nicht
geklappt hat. Dabei sollte heute laut Wetterbericht überhaupt keine
Sonne zu sehen sein.
Ich
war ein wenig früher zu Hause und stellte erst einmal meinen kleinen
80/400er-Refraktor auf die Fensterbank. Das Seeing war ganz gut, aber
die Durchsicht schlecht, weil der Himmel ziemlich vercirrt war, was
sich besonders im H-alpha-Licht negativ bemerkbar machte.
Im
Weißlicht erkannte ich auf Anhieb die AR 21634 als D6-Gruppe. Sie
war die einzige, die ich unter den gegebenen Umständen finden
konnte, sowie zwei kleine Fackelfelder am Ostrand.
Ähnlich
ernüchternd wirkte die ohnehin schwierige Beobachtung mit dem PST.
Aufgrund des vercirrten Himmels war das Bild ingesamt sehr dunkel und
die einzelnen Erscheinungen waren nur schwer auszumachen und wiesen
einen kaum wahrnehmbaren Kontrast zur Oberfläche, bzw. am Sonnenrand
auf. Nur mit Mühe konnte ich am Rand 7 kleine Protuberanzen
erkennen, die fast alle wie kleine Baumspitzen aussahen. Lediglich
eine im Nordosten sah aus wie ein Büschel. Die Oberfläche war
nahezu leer, hier konnte ich auch nur 2 kleine Flaregebiete und 2
kleine Filamente erkennen.
Glücklicherweise
gestattete mir der nun endlich auch spürbar größer werdende
Tagbogen der Sonne eine Beobachtung zu einer Zeit, wo es bisher nicht
ging: die Sonne stand wieder über dem ersten der beiden nervigen
Hochhäuser!
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